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Newsletter Mai 2013
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„Seit ich alt bin,
habe ich Buddha-Dharma ganz vergessen.
Allein im stillen Garten stehend
Zähle ich die heruntergefallenen Pflaumen“
Shinichi Hisamatsu
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Der Umgang mit unheilsamen Gefühlen
Von Zen-Meister Hinnerk Polenski
Gier, Hass und Verblendung, Ablehnung, Verlangen, Verstrickung, Zweifelsucht, Furcht sind die Ursachen von Leid – das sind unheilsamen Gefühle. Der darunter liegende, tiefere Kern ist die Anhaftung und Unwissenheit. Während viele spirituelle Wege einzig und allein auf tiefe Einsicht ausgerichtet sind, die Erfahrung des absoluten Geistes in den Vordergrund stellen, steht im Mahayana-Buddhismus – aus dem Zen hervorgegangen ist - Mitgefühl und Herz an zentraler Stelle. Der Buddhismus lehrt damit einen Weg der Heilung. Daishin-Zen ist der „Weg des großen Herzens“, der die Aspekte Mitgefühl und Herz der Mahayana-Tradition einbezieht.
Wir Menschen werden in diese Welt hinein geboren, in der Liebe nie ausreicht, wir sind Krankheiten, Misserfolgen ausgesetzt, erleben Vergänglichkeit, Alter, Sterben und Tod. Gleichzeitig sind wir voller Kraft und Vitalität, Freude, Lust und Leben und beginnen diese Welt zu gestalten...
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Mit der Natur im Reinen
Gartengestaltung unter den Aspekten von Zen und Feng Shui*
Von Zen-Schülerin Britta Abel
In der Natur gibt es wie überall im Leben Kontraste und Gegensätze, die sich ergänzen und dann gemeinsam harmonisch und kraftvoll wirken.
So ist auch der Garten ein Ort der Kraft und Stille, wenn er sich gliedert in einen aktiveren und einen ruhigeren Bereich. So sind dann die Polarität von Yin (das Weibliche, Sanfte, Passive) und Yang (das Männliche, Kraftvolle, Aktive) in ein ausgewogenes Verhältnis gesetzt: Die Natur ist mit sich im Reinen – und der Mensch, der in dieser Natur ist, auch. Spannung erzeugt man z.B. mit Hügeln, Steinen, Felsen (Yang), Harmonie zaubern entsteht durch sich biegende Pflanzen wie Bambus und bewegtes Wasser (Yin) wie z.B. ein Bachlauf.
Die Entwicklung der Gartenkultur in Japan gleicht der in anderen Kulturen. Der moderne Zen-Garten hat meist mehrere Funktionen: Er dient als Ort zum Spazierengehen, der Meditation und Kontemplation sowie als Ort der Freude für den Betrachter. Der Garten sollte Herz und Seele des Gestalters spüren lassen und ein lebendiger Ort hoher Energie sein.
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Meditation in der Presse
"Heilen mit dem Geist" im SPIEGEL
Die Titelgeschichte des SPIEGEL der letzten Woche fanden wir sehr interessant - "Meditieren, Yoga und positives Denken, lange als Esoterik abgetan, erobern die Schulmedizin" heisst es da, und in gewohnter Spiegel-Art weiter: "An vielen Universitätskliniken machen Psychologen und Ärzte sich daran, aus dem Buddhismus und dem Hinduismus stammende Meditationstechniken mit der modernen Medizin zu vereinen. Mönche und Yogis zeigen, wie man auf dem Weg ins Nirwana zugleich auch Erkrankungen behandeln kann". -
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Daishin Zen TV Live
Die nächste Live-Sendung mit Hinnerk Syobu Polenski:
am Freitag, 7. Juni, um 14:00 Uhr: Fragen an den Zen-Meister Hinnerk Syobu Polenski
- alle Mitglieder des Daishin Zen Förderkreis sind herzlich eingeladen. Fragen können vorab gestellt werden (am besten hier), oder auch live im "Chat".
Link zur Sendung: www.zen-schule.de/zentv.
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Die nächsten Termine im Daishin Zen
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02.06.: |
Tages-Sesshin im Kloster nahe Frankfurt
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21.06.-22.06.: |
Kurz-Seminar in der Stuttgarter Zendo |
28.06.-05.07.: |
Traditionelles Sesshin: Zen-Seminar für Anfänger und Fortgeschrittene mit Hinnerk Polenski Osterberg-Institut nahe Plön |
26.07.-28.07.: |
Sesshin - Traditionelles Zen mit Hinnerk Polenski Schloss Vettelhoven, Nähe Köln/Bonn |
06.09.-08.09.: |
Sesshin - Traditionelles Zen mit Hinnerk Polenski im Kloster nahe Frankfurt |
alle Seminare....
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Eine Zen-Geschichte
Der lebendige Meister
Der Ex-Kaiser: "Gudo, was geschieht dem Mann der Erleuchtung und dem Mann der Illusion nach dem Tode?"
Gudo: " Wie sollte ich das wissen, mein Herr?"
Der Ex-Kaiser: "Nun, du bist doch der Meister!"
Gudo: "]a, aber kein toter!"
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